G7-Staaten arbeiten an Begrenzung der Preise

04. Juli 2022

Heute Morgen starten wir mit leicht tieferen Preisen in die neue Woche.

Zurzeit arbeiten die G7-Staaten an einem Mechanismus zur Begrenzung der Preise, welche Russland aus dem Ölverkauf erzielen kann. Somit könnte Putins Kriegsmaschinerie in der Ukraine unter Druck gesetzt werden. Die Privatbank J.P. Morgan äusserte sich kürzlich dazu, dass Russland aufgrund seines Wohlhabens sich durchaus leisten könnte, die tägliche Rohölproduktion um 5 Millionen Barrel zu drosseln, ohne die Wirtschaft stark zu schädigen. Die Folgen könnten jedoch für den Rest der Welt katastrophal sein, da eine Kürzung des täglichen Ölangebots um 3 Millionen Barrel den Rohölpreis auf über 190 Dollar treiben könnte. Dies Prognostizierte die Privatbank J.P Morgen mit Sitz in New York City.

Analysten schreiben, dass bei einer Preisobergrenze das offensichtlichste und wahrscheinlichste Risiko darin besteht, dass Russland sich dagegen entscheidet und dies nicht mitmachen würde. Stattdessen könnte Wladimir Putin mit einer Reduzierung der Exporte kontern. Durch das könnte sich das Ölangebot weiter verschlechtern.

Die Inflation macht in der Schweiz sowie auf der ganzen Welt keinen Halt. In der Schweiz kletterte sie im Monat Juni auf 3,4 Prozent und hat somit den bereits hohen Wert des Vormonats von 2,9 Prozent deutlich übertroffen.

Börsendaten 04.07.2022 um 09:15 Uhr

ICE-Gasoil JUL: 1'218.50$

ICE-Brent SEP: 111.80$

NY-Rohöl WTI AUG: 108.54$

US-Dollar/CHF: 0.9578

 

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