Heizöl bleibt teuer

18. Oktober 2023

Zur Wochenmitte gibt es gleich mehrere Faktoren, die die Ölfutures an den Warenbörsen ICE und NYMEX wieder steigen lassen. Der gewichtigste darunter ist wohl die Entwicklung der Situation im Nahen Osten, wo der Raketeneinschlag in ein Krankenhaus in Gaza-Stadt am gestrigen Dienstagabend die Hoffnungen auf eine De-Eskalation wieder sinken liess.

 

Während US-Präsident Biden heute in Israel darauf hin arbeiten dürfte, dass der Konflikt auf Israel begrenzt bleibt und sich die weltweit bereits angespannte Versorgungslage nicht noch weiter zuspitzt, werden die Marktteilnehmer am Nachmittag auch auf die Daten des US-Energieministeriums zur Versorgungslage in den Vereinigten Staaten blicken. Das API hatte in seinem Mittwochnacht veröffentlichten Bestandsbericht für die Woche zum 13. Oktober durch die Bank Bestandsabbauten bei Rohöl, Destillaten und Benzin gemeldet. Zudem soll es auch bei der Bestandssituation im US-Zentrallager in Cushing keine Entspannung gegeben haben. Der Normalbetrieb des Lagers scheint kaum noch möglich, was die Ölpreise weiter stützt.

 

Die angespannte Situation wirkt sich auch auf unsere Schweizer Inlandspreise aus. Nicht mehr alle Produkte sind in allen Inlandlagern unbegrenzt verfügbar. Die ersten Firmen haben begonnen zu kontingentieren. Die hohen Frachten lassen ebenfalls keine Hoffnung auf Besserung zu.

Die Lieferfristen der Händler sind ebenfalls länger geworden. Der Winter steht vor der Tür und in weniger als 10 Wochen ist Weihnachten. Es gilt also weiterhin – Frühzeitig bestellen lohnt sich. Notfalllieferungen sind teuer und lassen sich einfach vermeiden, in dem man regelmässig den Tankstand prüft.

 

 

Börsendaten 18.10.2023 um 09:00

 

ICE-Gasoil NOV : 923.75

ICE-Brent DEZ : 91.38

NY-Rohöl WTI NOV : 88.31
US-Dollar/CHF: 0.8985

Rheinfracht nach Basel: 77.25

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