Nahostkonflikt weiterhin im Fokus

12. Februar 2024

Zum Beginn der Woche beherrscht der Nahostkonflikt weiterhin die Schlagzeilen der Ölbörsen. Jede Eskalation in der Region birgt die Gefahr eines grösseren Konflikts, der die Ölversorgung ernsthaft beeinträchtigen könnte. Obwohl bisher keine nachhaltigen Auswirkungen zu verzeichnen waren, startet die Woche mit höheren Preisen als letzte Woche.

 

Auch im Roten Meer setzen sich die Angriffe auf Schiffe fort, wie von der britischen Behörde United Kingdom Maritime Trade Operations berichtet wurde. Ein erneuter Drohnenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz auf ein Schiff vor der Meerenge Bab el Mandeb verdeutlicht die anhaltende Bedrohung. Die seit November anhaltende Offensive der Huthi, unterstützt vom Iran, hat die globale Schifffahrt stark beeinträchtigt.

 

Obwohl eine mögliche Zunahme der US-Ölproduktion die Stimmung am Markt beeinträchtigen könnte, wird heute aufgrund der geopolitischen Entwicklungen eher ein bullisher Trend erwartet. Das Handelsvolumen bleibt jedoch insgesamt gering, da chinesische Börsen aufgrund der Feierlichkeiten zum Mondneujahr die gesamte Woche geschlossen bleiben.

 

In anderen asiatischen Ländern ist ebenfalls eine Zurückhaltung der Trader an den Börsen zu beobachten. Dies könnte im Verlauf der Woche zu erhöhter Volatilität führen, da ein niedriges Handelsvolumen zu stärkeren Kursschwankungen neigt.

 

Börsendaten 12.02.2024 um 8:56 Uhr

ICE-Gasoil Feb: 907.50$

ICE-Brent April: 81.91 $

NY-Rohöl WTI Mär : 76.57
US-Dollar/CHF: 0.8732

Rheinfracht nach Basel: Fr. 18.00/to

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