Ölpreise erholen sich leicht, aber fragile Lage hält an

14. Dezember 2023

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag erholt und sind gestiegen, nachdem sie in den letzten Wochen deutlich gesunken waren. Im frühen Handel kostete ein Fass Nordseesorte Brent für die Lieferung im Februar 74,70 US-Dollar, was 44 Cent mehr als gestern ist.

Eine positive Entwicklung auf dem Erdölmarkt ergab sich durch die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA. Die US-Zentralbank Federal Reserve hatte am Mittwochabend ihre Leitzinsen unverändert gelassen, aber gleichzeitig Signale für Zinssenkungen im nächsten Jahr gegeben. Niedrigere Zinsen könnten die Wirtschaft der Vereinigten Staaten und damit die Nachfrage nach Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt ankurbeln.

Trotz dieser positiven Nachrichten bleibt die Lage am Ölmarkt jedoch instabil. Die Preise liegen derzeit nur knapp über ihren Tiefständen der letzten sechs Monate. Ein wachsendes Angebot aus den USA belastet die Preise zusätzlich. Zudem sorgte der Ölverbund Opec+ kürzlich für Verwirrung, indem er zusätzliche Förderkürzungen als freiwillig bezeichnete. Dies wirft bei Marktteilnehmern die Frage auf, ob diese Kürzungen tatsächlich umgesetzt werden.

 

Börsendaten 14.12.2023 um 08:40
ICE-Gasoil DEZ: 744.25
ICE-Brent FEB: 74.77$
NY-Rohöl WTI JAN: 69.87$
US-Dollar/CHF: 0.8714
Rheinfracht nach Basel: 44.00

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