Ölpreise steigen durch erwarteten Nachfrageanstieg in China

27. Januar 2023

Nach dem gestrigen turbulenten Tag an der Börse, starten wir heute Morgen mit höheren Preisen in den Tag. Grund dafür sind die starken Unterstützungen der Moving Averages, von denen Brent und Rohöl Gebrauch machen. Gestern Nachmittag wurden auch die neuen US-Konjunkturdaten veröffentlicht, die jedoch den Preisanstieg vorübergehend bremsten, da sie besser ausfielen als erwartet. Die Wirtschaft in der USA wuchs laut dem Bureau of Economic Analysis im vierten Quartal um 2,9 Prozent. Auch der Dollar stieg nach der Veröffentlichung der Daten und wirkte daher Preistreibend.

 

Stützend wirkt vor allem der erwartete Nachfrageanstieg in China sowie die unsicheren Angebotsaussichten, welche durch die Kürzungen der OPEC+ verstärkt werden. Laut Marktanalyst Ehsan Khoman von der MUFG könnten die Rohstoffmärkte, wenn die Wiedereröffnung in China ordnungsgemäss verläuft, in der nächsten Zeit weiter anziehen. Investoren könnten demnach verstärkt in den Rohstoffhandel einsteigen. Die Schweizer Bank UBS erwartet deshalb, dass der Brent-Preis in den folgenden Monaten auf über 100 $ / Barrel steigen wird. Auch erwarten sie dadurch einen Anstieg der globalen Ölnachfrage auf über 103 Mio. Barrel am Tag.

 

Den Aufwärtsspielraum begrenzt aktuell der Widerstand bei 81.50 $/Barell (Rohöl) und 88 $/Barell (Brent).

 

Börsendaten 27.01.2023 um 07:35 Uhr

ICE-Gasoil FEB: 974.25
ICE-Brent MAR: 87.86
NY-Rohöl WTI FEB: 81.35
US-Dollar/CHF: 0.9218

Rheinfracht nach Basel: 22.50

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