Preise deutlich nach unten korrigiert

28. November 2022

Heute Morgen erreichten die Preise den tiefsten Stand im Jahr 2022. Als Hauptgrund gilt vor allem die Meldung, dass China einen Rekordwert an neuen Corona-Infektionen erreicht hat. Dies führte dazu, dass neue Lockdowns sowie weitere Corona-Massnahmen verhängt wurden. Dementsprechend wird die Nachfrage nach Brenn- und Treibstoff im Land weiter sinken bzw. eingeschränkt bleiben. Aufgrund der «Null-Covid-Politik» kam es am vergangenen Samstag in ganz China auch zu Protesten. Berichten zufolge wird die Regierung jedoch weiterhin an der «Null-Covid-Politik» festhalten. Somit bleibt fraglich, wie sich die Situation bzw. die Wirtschaft im Land weiterentwickeln wird.

 

Diese Woche werden die G7-Gespräche über eine Preisobergrenze für russisches Rohöl fortgesetzt. Eine Einigung über die Höhe ist noch nicht bekannt. Eigentlich hätten die Gespräche am vergangenen Freitag fortgesetzt werden müssen. Das Meeting wurde jedoch abgesagt, weshalb die Marktteilnehmer nun gespannt auf das konkrete Niveau der Preisgrenze warten. Die baltischen Staaten sowie Polen haben sich klar zur Höhe der Preisgrenze geäussert. Um die Einnahmen Russlands ausreichend zu beschränken, liege diese maximal bei 30 Dollar pro Barrel. Länder wie Griechenland wollen hingegen eher eine Grenze ab 65 Dollar aufwärts.

 

Nun hat sich ein neues Einkaufsfenster geöffnet, welches sicherlich, falls der Winterbedarf noch nicht abgedeckt wurde, ausgenutzt werden sollte. Denn wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass solche Korrekturen nach unten nur kurz zu geniessen sind.

 

Börsendaten 28.11.2022 um 09:02 Uhr

ICE-Gasoil DEZ: 887.75$
ICE-Brent JAN: 81.38$
NY-Rohöl WTI JAN: 74.37$
US-Dollar/CHF: 0.9450
Rheinfracht nach Basel: CHF 48.25

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