Preise dümpeln vor sich hin

22. Mai 2023

Die momentanen Schwankungen folgen vor allem den Meldungen aus der Weltwirtschaft. Ein klarer Trend ist nicht erkennbar. Das liegt auch daran, dass sich viele Spekulanten aus dem Markt zurückgezogen haben. Die übrigen Ölkäufer, also vor allem die Raffinerien, kaufen nur bei Bedarf, oder wenn die Rohölpreise besonders attraktiv wirken. Aktuellste Meldung: Die Marktteilnehmer bleiben vorerst besorgt, dass es in den USA zum Monatswechsel doch noch zu einem Zahlungsausfall der Regierung kommen könnte, nachdem die bisherigen Gespräche zwischen Demokraten und Republikanern im US-Kongress immer noch nicht zu einer Einigung geführt haben. Zwar sollen die Gespräche bereits heute fortgesetzt werden, ob sich die beiden Seiten dabei jedoch auf eine gemeinsame Linie einigen können, bleibt abzuwarten. Angesichts der noch ungelösten Problematik bleibt auch die Angst der Händler bestehen, dass die US-Konjunktur im Falle eines Zahlungsausfalls der Regierung in eine stärkere Rezession rutschen könnte, was sich auch negativ auf die Ölnachfrage des größten Ölkonsumenten der Welt auswirken würde.

 

Der verregnete Mai lässt die Rheinfrachten weiterhin auf tiefem Niveau stagnieren. Aber das wird sich ändern. Der Sommer kommt und die Frachten werden steigen.

 

Die Endkonsumenten können sich aber weiterhin auf ein verhältnismässig tiefes Preisniveau verlassen, welches für Zukäufe geeignet ist. Zumindest jetzt noch.

 

 

Börsendaten 22.05.2023 um 07:50

ICE-Gasoil JUN . 674.25

ICE-Brent JUL : 74.96

NY-Rohöl WTI JUN: 70.96
US-Dollar/CHF: 0.8985

Rheinfracht nach Basel: 25.75

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