Preisrally mit Ansage

14. Juni 2023

Der gestrige Tag war geprägt von steigenden Kursen über alle Produkte hinweg. Gasoil London legte fast 30 Dollar pro Tonne zu. Das entspricht knapp 3 Franken pro 100 Liter für den Endkonsumenten. Am Morgen verschickte Offerten waren bereits einige Stunden später nicht mehr gültig.

                                                 

Das jedoch weiterhin durchaus attraktive Preisniveau sollte für Zukäufe genutzt werden. Dies setzt nun auch die amerikanische Regierung um.

Aus gut informierten Kreisen hiess es, die Biden-Administration wolle im laufenden Jahr insgesamt 12 Millionen Barrel Rohöl kaufen, um die strategischen Reserven nach der Freigabe historischen Ausmasses von 2022 allmählich wieder zu füllen.

 

Die Rheinfrachten werden bei diesen Wetterprognosen weiterhin steigen. Der Transportweg über den Fluss verteuert sich und die Endkonsumentenpreise steigen. Diese Reaktion ist zwar vorhersehbar, wird von vielen aber ausser Acht gelassen. Vor allem Kunden der «alten Schule» welche noch immer daran festhalten «Heizöl ist im Winter teuer und im Sommer billig», lassen dies häufig aussen vor. - Dem ist leider schon lange nicht mehr so. Geo-Politische Einflüsse und weltweite Krisen sind längst viel bedeutender als die Jahreszeiten.

 

Börsendaten 14.06.2023 um 08:45

ICE-Gasoil JUL: 700.50

ICE-Brent AUG : 74.58

NY-Rohöl WTI JUL: 69.59
US-Dollar/CHF: 0.9049

Rheinfracht nach Basel: 38.25

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