Wirtschaftsentwicklung und politische Entscheidungen im Fokus

Gestern dominierten die Bären bis zum Mittag den Markt. Danach drehte sich das Blatt und die Bullen gewannen an Stärke. Dies nicht ohne Grund, denn der IWF korrigierte ihre Wachstumsprognose für China um 0,8 % auf 5,2 %. Zwar schätzt der IWF für die gesamte Weltwirtschaft eine Verlangsamung in diesem Jahr, jedoch nicht so stark wie vor drei Monaten vorhergesagt. Zusätzlichen Auftrieb gab es durch den positiven Einkaufsmanagerindex in China, der im Januar im Vergleich zum Vormonat von 47 auf 50,1 Punkte gestiegen ist.

Zudem bestätigte sich gestern wieder der Support bei 880 $ (Gasoil), welcher zuletzt anfangs Januar getestet wurde. Derzeit bewegt sich der Kurs auf einen Widerstand bei 920 $ (Gasoil) zu. Falls dieser nicht durchbrochen werden kann, könnte sich der Kurs vermutlich wieder auf die genannten 880 $ (Gasoil) bewegen.

Dämpfend weiterhin die Sorgen, dass durch weitere Zinserhöhungen die globale Wirtschaftsentwicklung beeinträchtigt werden könnte. Diese Woche treffen sich die Mitglieder der US-Notenbank Fed, der Europäischen Zentralbank und der Bank of England. Marktteilnehmer erwarten hier eine Anhebung des jeweiligen Zinssatzes.

Insgesamt bleibt die Marktlage volatil und es bleibt abzuwarten, wie sich die Wirtschaftsentwicklung und politischen Entscheidungen auf den Markt auswirken werden.

Börsendaten 01.02.2023 um 09.17 Uhr

ICE-Gasoil FEB: 908.75

ICE-Brent APR: 85.89

NY-Rohöl WTI MRZ: 79.44

US-Dollar/CHF: 0.9154

Rheinfracht nach Basel: 23.25